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Messen im Vergleich: von 2018 bis 2021 – wie sich unser Outdoor-Konzept geändert hat.

Messen im Vergleich: von 2018 bis 2021 – wie sich unser Outdoor-Konzept geändert hat.
Als Outdoor-Alchemisten gelangten wir 2018 auf einer Reise mit zahlreichen Etappen zwischen den Stationen wie Innovation, intelligenten grünen Lösungen, Kreislaufwirtschaft, Wohlbefinden und Funktionalität zum Fuorisalone – einem Projekt der Kultur, Vernetzung und Innovation basierend auf dem roten Faden der Corradi Design Line.
 

MDW: Gestern und heute


Die Veranstaltung 2018 wurde an 5 ikonischen Orten des Fuorisalone abgehalten, an denen wir anhand der Präsentation einiger avantgardistischer Projekte die Frage nach der Zukunft des Outdoor-Bereichs thematisierten.
Technologie im Dienste der Inklusivität, vernetzte Städte, in denen das Outdoor zum Wohlfühlort avanciert, Kontakt mit der Natur und Multifunktionalität: Dies waren die Themen, die 2018 auf der MDW diskutiert wurden und in den vergangenen zwei Jahren im Mittelpunkt unserer Studien standen – zwei Jahre, in denen wir zwangsläufig unsere Gewohnheiten und Sichtweisen geändert haben.
Design und Architektur haben auf die durch den enormen soziokulturellen Wandel bedingten neuen Bedürfnisse rechtzeitig reagiert und uns hin zu einer neuen Vision begleitet, in der nicht nur die Grenze zwischen In- und Outdoor fließender geworden ist, sondern auch die von on- und offline.
Wir haben den Raum neu interpretiert, indem wir ihn in einen Container voller Ideen, Projekten, Visionen und Inhalten verwandelt haben, die auf eine neue, andere, „newnormal“ Weise auf den Außenbereich projiziert werden sollen.
Auch auf der MDW 2021 waren wir wieder an einem der wichtigsten Hubs der Stadt vertreten –  Zeugen des Phänomens der Kontamination, des Baus und der Entwicklung im Einklang mit einer geteilten Projektkultur, die heute, nach einem Jahr des Stillstands, noch stärker und greifbarer geworden ist.

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Popping Design


Dieses Jahr haben wir das erste große, nach dem Lockdown ausgerichtete internationale Event mit einem neuen Konzept eingeweiht: dem „Popping Design”, einer unbeschwerten und lustigen, jedoch keinesfalls frivolen Art, Trends zu analysieren und zu vertiefen, die derzeit den Bereich der Outdoor-Gestaltung nahezu „explosionsartig“ überrollen.
 
Während unserer 5 Talks, die im Rahmen des Fuorisalone in Mailand auf unseren sozialen Kanälen und über Zoom vom dOT auf der Piazza San Marco live übertragen wurden, haben wir unter unserer bioklimatischen Pergola Imago Architekten und Designer von internationalem Rang begrüßt und mit ihnen über die interessantesten Themen gesprochen, welche die Welt der Architektur und Stadtplanung aktuell bewegen.
Während dieser Termine hat der Journalist Giorgio Tartaro mit ihnen über Outdoor-Trends gesprochen und dabei zu einer Reflexion über die Zukunft angeregt.
 

Popping design talks

Mit dem Architekten Marco Piva, Studio Marco Piva haben wir über das Projekt „Green Wave:  The New Living Spaces” bzw. darüber gesprochen, wie sich der Outdoor-Bereich im kollektiven Konzept in einen funktionalen Wohnbereich - einen geschützten Ort - verwandelt hat, der abhängig von den von uns getroffenen Entscheidungen definiert werden kann.
Die Kombination der Idee einer geschützten Umgebung mit der Natur ist der Ausgangspunkt einer Überlegung darüber, inwieweit eine in einen natürlichen Kontext eingepasste Architektur die Gestaltung von Orten flankiert und vervollständigt und Pergolen sowie Outdoor-Konstruktionen zu dynamisch funktionalen „Containern“ geworden sind, die sich in mehrere Realitäten anwenden lassen: von Privathäusern über Hotels bis hin zu öffentlichen Bereichen.
 

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Der Architekt Alberto Apostoli, Studio Alberto Apostoli, hat uns in seinem „Wellness Experience Meets Outdoor” über das Verhältnis zwischen Außenbereichen und Wohlbefinden berichtet – zwei Konzepte, die seit jeher miteinander verbunden waren und uns heute zu einer besonders authentischeren Interpretation des Outdoor-Bereichs bringen. Auch die Materialien stehen im Mittelpunkt der Überlegungen des Architekten Apostoli: originell, funktional, zertifiziert, qualitativ hochwertig und insbesondere in der Lage, sich an die großen aktuellen klimatischen Veränderungen anzupassen und somit der geplanten technischen Leistung zu entsprechen.


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Das Bedürfnis nach Wohlbefinden drängt uns, verknüpft mit den immer aktueller werdenden Konzepten der Nachhaltigkeit, immer mehr hin zu einem Outdoor-Bereich, der auf den Faktor „Geselligkeit“ ausgerichtet ist und es uns ermöglicht, eine andere urbane Dimension zu erleben.
Tatsächlich ist die Geselligkeit und die Stadt als Symbol für Inklusion und Aggregation der Ausgangspunkt der Reflexion des Architekten Andrea Boschetti, Studio Metrogramma: „Die Stadt überwinden”.
Ein neues Design für die Stadt Mailand, das vom Wert der Leere und der Zwischenräume ausgeht, in denen der Außenbereich als vierte Landschaft interpretiert wird, die immer weniger klare Grenzen von Innen und Außen unserer Bereiche vorsieht.

Für die Architekten Caberlon und Caroppi aus dem gleichnamigen Studio ist „die wahre Herausforderung die Innovation, die auf sich ständig weiterentwickelnde Bedürfnisse zu reagieren weiß." Während ihres Gesprächs „In&Out: Gastlichkeit, die durch den Garten geht. Outdoor-Bereiche in der Hotellerie” haben sie die neuen Funktionen der Gastlichkeit analysiert, wobei der Aufenthalt im Hotel zu einem „Urlaub für das Auge“ geworden ist und der Außenbereich ein harmonischer, komfortabler Raum, der abhängig vom Kontext mit viel Liebe zum Detail gestaltet wird.

Zuletzt haben wir eines der in diesem besonderen historischen Moment des „Wiederaufblühens“ besonders tief empfundenen Themen erörtert, wobei die Architektur von Außenbereichen eine ganz wesentliche Rolle bei der Neugestaltung urbaner öffentlicher Räume spielt: „Nach der Pandemie von der Stadt und ihren Einrichtungen wieder Besitz ergreifen” ist für den Architekten La Varra, Studio Barreca & La Varra, der richtige Weg, um das Gesicht der Stadt durch einen sozial nachhaltigen Fußabdruck zu verändern. Städtische Räume müssen in drei Dimensionen überdacht werden: das immer mehr in unser Leben integrierte öffentliche Grün, öffentlicher Raum als Ort des Austauschs und der gemeinsamen Nutzung sowie die Integration von Technologie in die Architektur zum Erhalt unserer immer intelligenteren und vernetzteren Erfahrung.

Das Leitmotiv aller „Talks“ steht im Einklang mit unserer Mission: der Förderung einer Kultur des Outdoors, die auf Schönheit, Wohlbefinden, den Wert unserer Zeit und unserer Umgebung ausgerichtet ist. Unser Popping Design 2021 lässt sich mit drei Worten auf den Punkt bringen: Bewegung, Kreativität und Innovation. 

 

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